Deutscher Philologenverband (DPhV)

Zukunftspakt Bildung schmieden

Der Deutsche Philologenverband (DPhV) erwartet von den Kultusministern und den Ministerpräsidenten der Länder, dass zeitnah die Bildungs-Weichen für die Zeit nach der Corona-Pandemie gestellt werden. Notwendig seien Maßnahmen zum Schulbau, zur Entlastung der Lehrkräfte sowie für eine bessere Förderung der Schülerinnen und Schüler, wie der DPhV am 17. März 2021 mitteilte.

„Corona zeigt uns gnadenlos auf, wo wir in der Zeit vor der Pandemie nicht genügend in unser Bildungssystem investiert haben. Die Kultusministerkonferenz muss den Ministerpräsidenten ein ‚Zukunftspakt Bildung‘ abverlangen, damit wir nach der Pandemie aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt haben“, stellte die Verbandsvorsitzende Susanne Lin-Klitzing klar.

Die Ministerpräsidenten und der Bund müssen nach Auffassung des DPhV die Kommunen für eine zeitgemäße Ausstattung der Schulgebäude konzeptionell und finanziell unterstützen. Lehrkräfte bräuchten eine Entlastung durch eine planmäßige Senkung des Unterrichtsdeputats sowie die Gewinnung von mehr Lehrkräftenachwuchs. Nicht zuletzt müssten finanzielle Rücklagen und geschultes Personal für die fachbezogene Einzel- und Kleingruppenförderung parallel zum herkömmlichen Unterricht mit verbesserten Rahmenbedingungen für alle Beteiligten zur Verfügung stehen.

In einem Zukunftspakt Bildung soll zudem ein ergänzendes Mentoring für Kinder und Jugendliche in Präsenz und per Telefon enthalten sein: Geschulte Studierende begleiten Kinder und Jugendliche bei ihrer Tagesgestaltung und ihren Zielen beim Lernen.

„Heute aus den Fehlern des Gestern zu lernen und das Morgen im Blick zu haben – das ist das Ziel von Bildung und das ist mit dem, Zukunftspakt Bildung‘ jetzt Aufgabe der Ministerpräsidenten sowie ihrer Finanz- und Kultusminister“, sagte Lin-Klitzing.

 

zurück
Einkommenstabellen

Einkommenstabellen

Top-News vom dbb

Beteiligungsgespräch im Bundesministerium des Innern

Reform der Bundesbesoldung: unlogisch, intransparent, enttäuschend

Einkommensrunde für Beschäftigte von Bund und Kommunen

8 Prozent für den öffentlichen Dienst – „Wer jetzt nicht investiert, schmiert ab“