VBE:

Bessere Bildungschancen durch bessere Gesundheitsversorgung

Der Verband Bildung und Erziehung (VBE) hat auf die Bedeutung von Fachkräften für Schulgesundheit hingewiesen. Die Zwischenbilanz zu ihrem Einsatz zeige deutlich, dass der Bedarf groß ist und ein hoher Handlungsbedarf besteht.

Ohne Schulgesundheitsfachkräfte müssten Lehrkräfte sich um kranke Kinder kümmern – oder aber die Beschwerden würden möglicherweise gar nicht behandelt. „Schulgesundheitsfachkräfte sind damit ein entscheidender Faktor für gesunde Schülerinnen und Schüler“, kommentiert der VBE-Bundesvorsitzender Udo Beckmann am 15. Februar 2018. Kinder hätten ein Anrecht auf Bildung, Gesundheit und gleiche Chancen. Der Einsatz von Schulgesundheitskräften sei ein „Modell der Zukunft“ und ein weiterer wichtiger Baustein für multiprofessionelle Teams. Beckmann: „Politische Bekenntnisse sind wichtig als Impuls zur Einführung. Jetzt muss die Politik ihren Worten umgehend Taten folgen lassen!“

Schon 2017 habe der VBE gemeinsam mit dem Bundesverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) alle Gesundheits- und Schulministerien angeschrieben und die bundesweite, bedarfsgerechte Einführung von Schulgesundheitsfachkräften gefordert. „Schulgesundheitsfachkräfte werden gebraucht, gut angenommen und entlasten Lehrkräfte und Schulleitungen. Die Politik muss nun in allen Bundesländern reagieren und schnellstmöglich Finanzierungsmöglichkeiten sondieren und entsprechend des erarbeiteten Curriculums Schulgesundheitsfachkräfte ausbilden. Wir sehen hierdurch auch besondere Unterstützungsmöglichkeiten von Kindern aus sozial schwierigen Verhältnissen gegeben“, so der VBE-Chef.

 

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