• Volker Geyer (links) und Matthäus Fandrejewski

Einkommensrunde mit Bund und Kommunen

Chance nutzen – Nachwuchs sichern

Die dbb jugend begrüßt die gewerkschaftlichen Forderungen und mahnt die Arbeitgeber, Nachwuchsgewinnung in dieser Einkommensrunde ernst zu nehmen.

„Wir befinden uns inmitten mehrerer Krisen. Die Inflation und drohende Rezession trifft zunehmend junge Leute, die sich um die Sicherheit ihrer Zukunft sorgen. Auch sie müssen die steigenden Preise zahlen, obwohl ihnen meist wesentlich weniger Geld für ihre Lebenshaltungskosten zur Verfügung steht. Eine Erhöhung der Ausbildungs- und Praktikantenentgelte um 200 Euro sowie die unbefristete garantierte Übernahme sind daher mehr als angemessen“, sagte dbb jugend Chef Matthäus Fandrejewski am 11. Oktober 2022 nach der Vorstellung der Forderungen der Gewerkschaften für die Einkommensrunde 2023 mit Bund und Kommunen.

In den nächsten Jahren werden zudem immer mehr Beschäftigte den öffentlichen Dienst altersbedingt verlassen. Um Nachwuchskräfte rechtzeitig zu gewinnen, sei sofortiges Handeln erforderlich, appellierte Fandrejewski: „Die Arbeitgeber müssen endlich einsehen, dass uns die Zeit davonläuft. Wir brauchen mehr junge Leute und die bekommen wir nur, wenn wir den öffentlichen Dienst attraktiver gestalten. Unsere Forderungen sind ein wichtiger Schritt in diese Richtung.“

Auch die weiteren Kernforderungen hält der Vorsitzende der dbb jugend für richtig: „Es war und ist der öffentliche Dienst, der den Staat und die Gesellschaft in diesen anhaltenden Krisen am Laufen hält. Die Forderung nach einer Erhöhung der Tabellenentgelte um 10,5 Prozent, mindestens 500 Euro ist daher absolut angebracht.“

 

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