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Weitere Kurzmeldungen.
Am 12. November 2020 sind die Tarifverhandlungen für die Sicherheitskräfte an den Verkehrsflughäfen zwischen dem dbb und dem Arbeitgeberverband BDLS in Hannover fortgesetzt worden. Die Tarifpartner haben sich zunächst über die aktuelle Situation der Luftsicherheitsunternehmen und der Flughäfen allgemein ausgetauscht. Diese sind von der Krise durch die Corona-Pandemie besonders hart getroffen, da der weltweite Luftverkehr deutlich eingebrochen ist. Zunächst soll weiter über Mantelthemen verhandelt werden, erst im Anschluss dann über die Zuschläge. Es wurde sichergestellt, dass es trotz der aktuellen Krise keine Änderungen an den schon 2019 vereinbarten Entgeltregelungen gibt. Der bundesweit geltende Entgelttarifvertrag sieht einen weiteren Erhöhungsschritt am 1. Januar 2021 vor.
Der dbb, der für seine Mitgliedsgewerkschaften komba und NahVG verhandelt, hat sich am 12. November 2020 mit Vertretungen des kommunalen Arbeitgeberverbandes Hessen zum Verhandlungsauftakt getroffen. Das Angebot der Arbeitgeber stößt bei der Tarifkommission auf Ablehnung, insbesondere die vorgeschlagene Laufzeit bis zum 30. Juni 2025. Die Themen Entlastung für die Beschäftigten und Wertschätzung der systemrelevanten Arbeit werden ignoriert. Zwar zeigt sich die Arbeitgeberseite verhandlungsbereit, doch sieht der dbb angesichts des vorliegenden Angebots noch enormen Nachholbedarf. Die schwierige finanzielle Situation der Kommunen ist bekannt, doch auch die extremen Belastungen der Mitarbeitenden dürfen nicht außer Acht gelassen werden. Die zweite digitale Verhandlungsrunde findet voraussichtlich am 7. Dezember 2020 statt.
Das Bundesinnenministerium (BMI) hat in einem Rundschreiben vom 12. November 2020 mitgeteilt, dass für Kraftfahrerinnen und Kraftfahrer im Geltungsbereich des KraftfahrerTV Bund die übertarifliche Zuordnung einer Pauschalgruppe aufgrund coronabedingter Fahrausfälle verlängert wird. Damit bleiben die Kraftfahrerinnen und Kraftfahrer auch im ersten Kalenderhalbjahr 2021 der Pauschalgruppe aus dem ersten Kalenderhalbjahr 2020 zugeordnet, unabhängig von der im zweiten Kalenderhalbjahr 2020 geleisteten durchschnittlichen Monatsarbeitszeit. Die Verlängerung geht auf Initiativen des dbb und seiner Mitgliedsgewerkschaften zurück, die Einkommenseinbußen durch die Corona-Pandemie verhindern wollen.
Die Mitglieder des Bundeshauptvorstandes der Gewerkschaft Bundesbeschäftigte (vbob) haben am 13. November 2020 den bisherigen stellvertretenden Bundesvorsitzenden Frank Gehlen zum neuen Bundesvorsitzenden der Gewerkschaft gewählt.
Der Vizeadmiral Thomas Daum hat am 16. November 2020 mit dem Bundesvorsitzenden des Verbandes der Beamten und Beschäftigten der Bundeswehr (VBB), Hans Liesenhoff, über die Entwicklung des militärischen Kommandos zum Cyber- und Informationsraum gesprochen.
Der Bayrische Beamtenbund (BBB) hat am 18. November 2020 die Ergebnisse seiner Online-Umfrage zu Gewalt am Arbeitsplatz veröffentlicht. Von den über 600 Teilnehmerinnen und Teilnehmern haben rund 65 Prozent schon Gewalt am Arbeitsplatz erfahren, oft handelt es sich um psychische Gewalt. Der Großteil der Probanden arbeitet in Jobcentern, in der Verwaltung, im Unterrichts- und Bildungswesen oder im Justizvollzug. 55 Prozent der Teilnehmerinnen und Teilnehmer äußerten außerdem, nicht auf eine derartige Situation vorbereitet gewesen zu sein.
Am 10. November 2020 hat Vizeadmiral Rainer Brinkmann, Vizeinspekteur und Befehlshaber der Flotte, den dbb Landesvorsitzenden Dietmar Knecht im Marinekommando Rostock empfangen. Knecht erhielt einen Einblick in die aktuelle Arbeit des Kommandos, insbesondere in die Aktivitäten der Marine bei der Bewältigung der aktuellen Covid19-Pandemie. In Mecklenburg-Vorpommern helfen knapp 200 Bundeswehr-Angehörige in den Gesundheitsämtern der Landkreise und kreisfreien Städte, aber auch in Pflegeeinrichtungen.
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