Teilnehmer der CESI Youth auf dem European Youth Event (EYE)

Vom 31. Mai bis 3. Juni2018 waren Delegierte der CESI Youth auf dem European Youth Event, das am Freitag und Samstag im und um das EU-Parlament in Straßburg stattfand, vertreten. Zu dieser Veranstaltung versammelten sich rund 8 000 junge Europäerinnen und Europäer, um gemeinsam die Zukunft der Europäischen Union (EU) mitzugestalten. 15 CESI Youth Mitglieder wurden Teil dieser Bewegung im EU-Parlament.

In Workshops und Diskussionsrunden durften sich junge Menschen in die politische Diskussion einbringen und Vorschläge machen, Fragen und Forderungen stellen. Einige EU-Abgeordnete standen Rede und Antwort in Podiumsdiskussionen und zeigten sich offen den Ideen der jungen Teilnehmer gegenüber.

Die CESI Youth war mit einem Stand auf dem YO!Fest vertreten, bei dem die Teilnehmer ihre Ängste über die Zukunft in Europa und für sich persönlich auf Kartons aufschreiben konnten. Aus diesen wurde eine Mauer gebaut, die auf unterschiedlichen Sprachen die Sorgen und Unsicherheiten der Teilnehmer widerspiegelte. In der Diskussionsrunde am Samstag wurde diese Mauer dann eingerissen und über einige der Probleme gesprochen.

Das EYE 2018 war eine großartige Veranstaltung, um wieder zur eigenen Identität zurückzukommen. Zum Schluss stand für jeden Teilnehmer fest: Wir sind Europa. Wir können die Zukunft Europas gestalten. Das ist letztlich das, worauf es in der EU ankommt. Seine eigene Identität zu finden und aus dieser Erkenntnis heraus seine Mitmenschen so zu behandeln, wie man selbst behandelt werden möchte. So entsteht der Solidargedanke, auch den anderen Mitgliedsstaaten zu helfen. Ziel der EYE war sicherlich auch, Multiplikatoren zu gewinnen, die Werbung für die Europawahl im nächsten Jahr machen. So bekamen die Teilnehmer in den verschiedenen Workshops mehr und mehr Argumente geliefert, warum die Partizipation innerhalb der EU so wichtig ist.

„Ich durfte erstmals an einer Veranstaltung der CESI Youth teilnehmen und war begeistert, dass es sich dann um ein so großes Event mit vielen anderen Interessierten, offenen und begeisterten Europäerinnen und Europäern.“, so Lena Oelschlegel von der dbb jugend bayern. „Für mich gilt es nun die Erkenntnisse dieses Events so zu nutzen, dass andere von dieser Bewegung angesteckt werden. Gerade junge Leute, die von der europäischen Idee bisher noch nichts halten, möchte ich motivieren, diese und andere Plattformen zu nutzen, um andere Menschen und Länder kennenzulernen. Wir sollten anfangen uns darüber im Klaren zu sein, dass nur durch den friedvollen Zusammenschluss von Staaten zu einer Europäischen Union, so ein Leben im Wohlstand und in Frieden möglich ist.“

„Jedoch kam man auch schnell in die Versuchung sich zu vergleichen und machte die EU verantwortlich, sich der nationalen Probleme einzelner Länder anzunehmen“, so Oelschlegel weiter. „Ich denke hier muss man in Europa vorsichtig sein, dass genau das nicht passiert. Auch EU-Länder sind so unterschiedlich wie sie nur sein können und müssen erst Entwicklungsschritte gehen, die andere ihnen eventuell schon voraus sind. Meiner Meinung nach ist es deshalb wichtig, dass man nicht jedes länderspezifische Problem auf europäischer Ebene zu lösen versucht.“

 

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