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ServiceDO gGmbH

Verhandlungen ruhen, Entgelterhöhung sicher

Die Mitgliederversammlung der komba gewerkschaft Ortsverband Dortmund hat am 30. Juli 2020 gemeinsam mit dem dbb beschlossen, die Tarifverhandlungen mit der ServiceDO gGmbH bis Ende 2021 auszusetzen. Zuvor hatte die Arbeitgeberseite beim Tochterunternehmen der Klinikum Dortmund gGmbH lineare Entgelterhöhungen für die Jahre 2020 und 2021 zugesichert.

Die Corona-Pandemie hat auch die Klinikwelt verändert. Derzeit ist das finanzielle Ausmaß nicht abschätzbar und es bestehen unkalkulierbare Risiken. Trotz Aussetzen der Tarifverhandlungen hat das gewerkschaftliche Engagement Wirkung gezeigt. Die Arbeitgeberseite hat zugesagt, die einseitig aufgestellten Entgelttabellen der Arbeitgeberin linear zu steigern. Die Beschäftigten der ServiceDO gGmbH erhalten rückwirkend zum 1. Januar 2020 monatlich sechs Prozent mehr Geld. Zum 1. Januar 2021 wird es dann nochmal eine lineare Erhöhung der Entgelttabellen um vier Prozent geben. dbb und komba bleiben weiter bei der Forderung, das Gehaltsniveau der Beschäftigten der ServiceDO gGmbH mittelfristig an den TVöD anzupassen. Mit diesem Ziel werden die Tarifverhandlungen Ende 2021 fortgesetzt.

Hintergrund

Die ServiceDO gGmbH ist ein Tochterunternehmen der Klinikum Dortmund gGmbH. Im Unternehmen sind circa 590 Mitarbeitende beschäftigt, die Dienstleistungen rund um die Logistik, Catering, Reinigung und Sterilisation hauptsächlich für das Klinikum erbringen. Das Unternehmen ist nicht tarifgebunden, die Beschäftigten werden ganz überwiegend nach einseitig aufgestellten Arbeitgeberrichtlinien bezahlt, die deutlich unter dem Niveau des TVöD/VKA liegen.

 

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